
Social Media News
Social Media News 08/2025
Social Media News & Trends

lomavis
10 min
Social Media News im August 2025
Was war angesagt? Die wichtigsten Social-Media-Trends des letzten Monats – kurz und knackig für dich zusammengefasst!
Instagram und Spotify ermöglichen jetzt das Teilen von Spotify-Songs mit 15 Sekunden Hörvorschau direkt in Instagram Stories – ohne App-Wechsel. Musik wird so stärker in soziale Interaktionen eingebunden und dient als emotionales, kreatives Bindeglied. Beide Plattformen entwickeln sich aufeinander zu und setzen auf Audio als strategisches Element zur Nutzerbindung und Content-Personalisierung. Für Creator und Marken bietet das neue Möglichkeiten, um Inhalte wirkungsvoller zu gestalten.
- Aktuell ist ein neues Feature im Test, bei dem automatisch ein Musiktitel vorgeschlagen wird, wenn NutzerInnen einen Feed-Post in ihrer Story teilen. Ziel ist es, den Einsatz von Musik zu fördern und den Prozess für Creator zu vereinfachen. Die vorgeschlagene Musik kann ersetzt oder entfernt werden, bleibt aber ein zusätzlicher kreativer Impuls.
Das Feature ist noch nicht offiziell angekündigt, passt aber zu Instagrams Strategie, Musik stärker in die Plattform zu integrieren – etwa durch die jüngst eingeführten Spotify-Previews in Stories. Musik soll Stories emotionaler und aufmerksamkeitsstärker machen und bietet neue Gestaltungsmöglichkeiten für Creator und Marken. Gleichzeitig wirft die automatische Musikunterlegung Fragen zur Content-Kontrolle und zur Auswahl der Songs auf.
- Neue Funktionen werden getestet, die mehr Privatsphäre und Individualisierung ermöglichen. NutzerInnen können künftig festlegen, wer ihre Likes und Kommentare auf Reels sieht – entweder nur enge Kontakte oder niemand. Gleichzeitig bietet Meta AI Unterstützung beim Erstellen von Bio-Texten, inklusive Stiloptionen wie „Funny“ oder „Emoji“.
Diese Entwicklungen zeigen Instagrams Doppelstrategie: Die Plattform bleibt auf Reichweite und Sichtbarkeit ausgelegt, schafft aber gleichzeitig Räume für gezielte, persönliche Interaktion. Sichtbarkeit soll nicht mehr pauschal, sondern kontext bezogen und relevant sein. Für Creator und Marken bedeutet das: Inhalte müssen bewusst kuratiert und personalisiert eingesetzt werden.
- Ebenfalls im Test befinden sich mehrere neue Funktionen, die das Nutzererlebnis deutlich verändern könnten. Im Fokus steht die Auto-Scroll-Funktion, bei der Inhalte automatisch abgespielt werden – ähnlich wie bei TikTok. Ziel ist es, die Verweildauer zu erhöhen und den Content-Konsum flüssiger zu gestalten. Für Creator bedeutet das: Inhalte müssen schneller überzeugen, um im neuen Scroll-Verhalten sichtbar zu bleiben.
Zusätzlich testet Instagram „geheime Reels“, die nur über einen individuellen Zugangs-Code aufrufbar sind. Das bietet neue Möglichkeiten für exklusive Inhalte und Community-Bindung.
Eine weitere Neuerung betrifft Karussell-Posts: Künftig sollen Creator sehen können, welches Bild in einem Karussell geliked wurde – eine wertvolle Info für Content-Optimierung.
Auch eine Funktion für Bildkommentare ist in Entwicklung, um visuelle Interaktionen unter Beiträgen zu ermöglichen.
- Instagram testet aktuell ein neues Werbeformat: sogenannte unskippable Ads, also nicht überspringbare Werbeunterbrechungen im Feed und in en Stories. Diese sogenannten Ad Breaks zeigen einen Countdown an und blockieren für eine kurze Zeit den Zugriff auf weitere Inhalte. Ziel ist es, den Werbewert für Unternehmen zu steigern – NutzerInnen müssen die Werbung vollständig ansehen, bevor sie weitermachen können.
Das Feature wird derzeit ohne breites offizielles Statement von Instagram getestet, aber zunehmend in der App integriert. Erste Nutzerberichte und Reaktionen zeigen deutliche Kritik, da die neue Werbeform das gewohnte Nutzererlebnis unterbricht. Offen bleibt, ob und wann diese Funktion global ausgerollt wird und wie stark sie vom Nutzungsverhalten oder den Privatsphäre-Einstellungen beeinflusst wird. Die Einführung markiert einen deutlichen Wandel im Umgang mit Werbung auf der Plattform.
- Neue Textformatierungen in Direktnachrichten wurden eingeführt: NutzerInnen können ab sofort Wörter fett, kursiv oder durchgestrichen darstellen. Diese Funktion ermöglicht mehr Ausdruck, Struktur und Persönlichkeit in privaten Chats – sowohl für alltägliche Kommunikation als auch für Creator und Marken im Community-Management.
Die Formatierung ergänzt Instagrams Strategie, kreativen Ausdruck zu fördern. Neben öffentlichen Features wie Story-Fonts oder Spotify-Integration rückt nun auch die private Kommunikation stärker in den Fokus. Zusammen mit weiteren Updates wie Transkripten für Sprachnachrichten oder längeren Voice-Messages werden DMs zunehmend zu einem vielseitigen Raum für individuelle Ansprache, Markenidentität und emotionale Nähe.
X
X will künftig Werbeanzeigen nach ihrer Bildgröße abrechnen: Größere Anzeigen, die mehr als ein Viertel des Bildschirms einnehmen, sollen teurer werden. Ziel ist es, den Feed übersichtlicher zu machen und NutzerInnen weniger durch dominante Ads zu stören. Diese Preisstaffelung soll sowohl die Nutzererfahrung verbessern als auch Xs Werbeeinnahmen stabilisieren.
Das neue Modell zwingt Werbetreibende dazu, Anzeigen smarter und effizienter zu gestalten, statt einfach größer und auffälliger. X setzt damit auf mehr Relevanz und bessere Gestaltung statt auf reine Flächengröße. Das soll helfen, den Feed klarer und ansprechender zu machen und „Ad Pollution“ zu reduzieren.
- Elon Musk hat für den KI-Chatbot Grok von xAI neue virtuelle Begleiter eingeführt, darunter den kontroversen Anime-Charakter Ani, der mit einem sexualisierten Design Aufmerksamkeit erregt. Neben Ani stehen NutzerInnen auch zwei Versionen des Pandas Rudy als Avatare zur Verfügung, die per Sprachfunktion antworten und Grok eine persönliche Note verleihen. Das Feature ist derzeit nur für zahlende Abonnenten verfügbar, soll aber möglicherweise bald breiter ausgerollt werden.
Diese emotional ansprechenden KI-Companions sind Teil eines Trends, KI persönlicher und interaktiver zu gestalten. Gleichzeitig birgt die emotionale Bindung an KI Risiken, wie Vorfälle bei ähnlichen Anbietern zeigen, darunter psychische Belastungen durch übermäßiges Vertrauen in KI. Die Darstellung von Ani als hypersexualisierte Anime-Figur wirft zudem Fragen zur Verantwortung von xAI und Elon Musk auf, da sie stereotype Darstellungen fördert und gesellschaftliche Auswirkungen kritisch betrachtet werden müssen.
Technisch handelt es sich bei den Companions um alternative Stimmen mit visuellen Avataren, die Grok individueller und nahbarer machen sollen. Dies zeigt, wie KI zunehmend als emotionale Projektionsfläche genutzt wird, was eine intensivere Diskussion über Ethik, Design und Zielgruppen erfordert. Insgesamt steht xAI mit der Einführung dieser Avatare für die Herausforderung, kreative Innovation mit sozialer Verantwortung zu verbinden.
- Elon Musk plant ein Comeback der Kult-App Vine – jedoch in völlig neuer Form: Als KI-generierter Kurzvideo-Feed innerhalb von X. Statt Creator-Videos sollen Clips durch Eingaben via Textprompt entstehen, generiert von Musks KI-Firma xAI und dem integrierten Tool „Imagine“. Grundlage dafür bildet das kürzlich übernommene Startup Hotshot, das auf KI-gestützte Video- und GIF-Erstellung spezialisiert ist. NutzerInnen sollen so KI-Clips à la „Faultier im Raumanzug“ erzeugen können – täglich neu, vollautomatisch, ohne klassische Produktion.
Diese Vision eines „KI-Vine“ zielt auf ein kreatives Ökosystem ohne menschliche Creator ab. Kritiker werfen jedoch Fragen nach kultureller Tiefe, Kontrolle und Ethik auf. Denn während Vine einst durch persönliche Beiträge und kreative Schnitte lebte, droht bei rein KI-generierten Inhalten eine Entkopplung von realer Erfahrung und künstlerischer Intention. Auch problematische Inhalte sind denkbar.
YouTube
YouTube Shorts erreicht täglich 200 Milliarden Aufrufe und übertrifft damit TikTok deutlich. Der Trend verlagert sich vom Smartphone auf den Fernseher, was YouTube durch Smart-TV-Apps unterstützt. Trotz geplanter KI-Verbesserungen hinkt die YouTube-eigene Editing-App Create im Vergleich zu beliebten Konkurrenten wie CapCut hinterher, insbesondere auf iOS. YouTube Create ist wenig integriert und hat geringe Nutzerbindung. YouTube testet zudem In-App-Werbung im Shorts-Feed, um Creator stärker einzubinden. Für langfristigen Erfolg muss YouTube seine Editing-Tools besser in die Plattform integrieren und die Creator-Journey stärken.
- Ein neues Liquid Glass-ähnliches Design für den Video-Player wurde eingeführt, bei dem UI-Elemente in leicht durchsichtigen Blasen dargestellt werden. Dieses Design wird derzeit mit verschiedenen NutzerInnen getestet und erinnert an das kürzlich von Apple vorgestellte, ebenfalls umstrittene Liquid Glass-Konzept. Parallel dazu plant YouTube, die langjährige Trending-Seite abzuschaffen. Diese Seite zeigte bisher virale Videos, verliert jedoch an Bedeutung, da Trends heute vielfältiger und von vielen kleinen Communitys geprägt sind. Stattdessen setzt YouTube künftig auf personalisierte Empfehlungen und die YouTube Charts, die am besten performende Inhalte in Kategorien wie Musikvideos und Podcasts listen. Für Creator bietet YouTube als Ersatz den Inspiration Tab im YouTube Studio, der personalisierte Ideen für Content liefert.
- Mit einer neuer A/B-Testfunktion im YouTube Studio, können Creator künftig ihre Videotitel optimieren, um mehr Klicks und längere Watchtime zu erzielen. Dieses „Test & compare“-Feature erweitert die bereits vorhandene Möglichkeit, bis zu drei Thumbnails zu testen und das erfolgreichste Bild zu wählen. Beim neuen Titel-A/B-Test entscheidet die längere Wiedergabezeit, welcher Titel am besten performt, sodass nicht nur Klickzahlen, sondern die tatsächliche Zuschauerbindung verbessert wird. Die Funktion befindet sich aktuell in der Testphase und ist vorerst für Long-Form-Videos verfügbar. YouTube folgt damit einem Trend, den auch Plattformen wie Instagram mit Reels und OpenAI mit ChatGPT-Experimenten verfolgen, um Content datenbasiert effektiver zu gestalten.
- YouTube erprobt derzeit ein neues mobiles Layout, das Kommentare, Kanalinfos und Buttons ausblendet, um den Fokus stärker auf das Video zu legen. Die Reaktionen darauf sind gemischt.
Zugleich wird das KI-gestützte Feature Jump Ahead – das Nutzern erlaubt, per Klick zu relevanten Szenen zu springen – nun auch auf bestimmten Smart-TVs verfügbar. Die Funktion ist Teil des Premium-Angebots.
Weitere KI-Innovationen wie AI-Overviews und Videobearbeitung mit Googles Modell Veo befinden sich ebenfalls in derErprobung.
Threads
Threads hat jetzt weltweit Direct Messages eingeführt, die1:1-Chats ermöglichen und so den direkten Austausch und die Community-Bindung stärken. Zusätzlich gibt es neue Foto-Funktionen wie Alt-Texte, Personenmarkierungen und ein Spoiler-Feature, das Bilder unscharf macht, bis sie angeklickt werden. Mit dem „Threads Highlighter“ werden wichtige Beiträge besser sichtbar gemacht. Diese Updates zeigen, dass sich Threads zunehmend als eigenständige Plattform von Instagram etabliert. Für Marken und Creator bietet Threads damit neue Chancen für nachhaltigen Community-Aufbau und persönliche Interaktion.
- Die Anmeldung über Facebook befindet sich im Test, um noch mehr NutzerInnen zu gewinnen. Bisher war Threads eng mit Instagram verknüpft, doch Meta will die Plattform unabhängiger machen und neue Zielgruppen erschließen. Mit dem Facebook-Login können sich auch NutzerInnen ohne Instagram-Konto anmelden, was besonders in Regionen mit vielen Facebook-Nutzern wie Indien oder Südamerika Wachstumspotenzial bietet.
Threads hat bereits über 350 Millionen aktive NutzerInnen und nähert sich damit der Plattform X an. Die Integration von Facebook soll das Wachstum weiter beschleunigen und Threads breiter aufstellen. Für Marken und Creator bedeutet das, dass sie künftig gezielter und kanalübergreifend werben können, da Meta Daten aus beiden Netzwerken kombiniert.
Die neue Login-Funktion befindet sich aktuell noch im Test, ein globaler Rollout ist jedoch wahrscheinlich.
- Connor Hayes übernimmt als neuer CEO die eigenständige Führung von Threads und löst Adam Mosseri ab. Mit seiner KI-Expertise und Produktvision soll Threads vom Instagram-Ableger zur eigenständigen Plattform wachsen. Threads verzeichnet starkes Nutzerwachstum und holt bei aktiven Usern und App-Rankings zunehmend auf X auf. Unter Hayes wird die Entwicklung eigener Features wie Direct Messages vorangetrieben, was Threads für Marken und Creator zu einem immer wichtigeren Social-Media-Kanal macht.
- Threads hat seine Insights erweitert und bietet Creatorn und Marken jetzt tiefere Einblicke in die Performance ihrer Beiträge. Neu sind unter anderem detaillierte Angaben zu den Traffic-Quellen, also über welche Kanäle wie Home Screen, Profil, Suche, Activity Tab sowie Instagram und Facebook die Posts gefunden werden. Außerdem gibt es eine Visualisierung der Interaktionen (Likes, Antworten, Reposts, Zitate) über verschiedene Zeiträume sowie Diagramme zum Follower-Wachstum inklusive demografischer Daten wie Geschlecht und geografischer Verteilung. Diese Funktionen sind über die App und das Web abrufbar, stehen aktuell aber noch nicht allen NutzerInnen zur Verfügung. Das Update kommt parallel zum kürzlichen CEO-Wechsel, bei dem Connor Hayes die eigenständige Führung von Threads übernommen hat, und unterstützt die Weiterentwicklung der Plattform weg vom Instagram-Sidekick hin zu einem eigenständigen Netzwerk.
WhatsApp Business erhält ein umfassendes KI-Update, das Unternehmen helfen soll, Umsätze zu steigern und den Aufwand im Kundenkontakt zu reduzieren. Mithilfe von Business AIs können Firmen künftig personalisierte Produktempfehlungen direkt über Chatbots aussprechen, die auf ihrer Präsenz bei Instagram, Facebook und WhatsApp basieren und in ihrer Tonalität kommunizieren. Diese KI-Funktion, die sich aktuell noch in der Testphase befindet, kann außerdem Fragen der KundInnen zum Produkt beantworten und so den Verkaufsprozess vereinfachen.
Zudem erlaubt das Update Unternehmen, Marketing-Nachrichten über den Ads Manager zu steuern, einschließlich der Nutzung von Advantage+ für optimierte Budgets. Große Unternehmen erhalten außerdem neue Optionen für Kundengespräche: Sie können Anrufe direkt annehmen oder Rückrufe anbieten. Bald sollen auch Sprachnachrichten und Video-Calls für Business-Nutzer folgen.
Als Ergänzung zur KI-Kommunikation führt WhatsApp den AI-Handoff-Filter ein, der Chats, bei denen menschliche Unterstützung nötig ist, automatisch erkennt und in einem eigenen Ordner sammelt. Damit verbessert die Plattform die Kombination aus automatisierter und persönlicher Kundenbetreuung und will so WhatsApp als zentralen Ort für Business-Aktivitäten etablieren.
- Funktionen für Gruppen-Chats werden um Status Updates erweitert, die ähnlich wie Instagram-Stories gestaltet sind. Nutzer können künftig exklusive Status-Updates nur für ihre Gruppen teilen, inklusive Texten, Bildern, Musik und Layouts. Diese Inhalte sind 24 Stunden sichtbar und nur für Gruppenmitglieder zugänglich, die auch interagieren können. Die neue Funktion soll den Austausch in Arbeitsgruppen, Sportteams oder Freundeskreisen erleichtern.
- Bald wird ein neues Message-Thread-Feature eingeführt, das Antworten auf eine bestimmte Nachricht in einem eigenen Thread bündelt, um mehr Übersicht in Chats zu schaffen. Bisher konnten Nutzer zwar schon auf einzelne Nachrichten antworten, künftig werden jedoch alle zugehörigen Antworten unter der Originalnachricht gruppiert und in einem separaten Bildschirm angezeigt. Dort können Nutzer bequem neue Antworten hinzufügen. Dieses Feature ist besonders in Gruppen-Chats hilfreich, da es das Nachverfolgen von Diskussionen deutlich erleichtert und das lange Scrollen durch Nachrichtenströme reduziert. Ähnliche Thread-Funktionen gibt es bereits auf anderen Plattformen wie LinkedIn, um Unterhaltungen besser zu strukturieren. Das neue WhatsApp-Feature befindet sich aktuell in der Entwicklung und wird bald ausgerollt. Bis dahin stehen Nutzern weiterhin andere Funktionen wie Sprach-Chats in Gruppen zur Verfügung, um schnelle Absprachen zutreffen.
- WhatsApp erweitert seine Funktionen gezielt für Creator, Marken und Communitys, um Interaktion und strategisches Feedback zu verbessern. Neu ist eine Feedback-Funktion für Channels, bei der Admins gezielte Fragen posten und anonymes, nur für sie sichtbares Feedback sammeln können. Diese offene Antwortmöglichkeit ermöglicht differenziertere Einblicke in Nutzermeinungen und ist besonders für datengetriebenes Marketing interessant. Zudem testet WhatsApp eine native Dokumentenscan-Funktion in der Android-Beta, mit der Nutzer Dokumente direkt in der App per Kamera scannen können, ähnlich wie bei Scanner-Apps. Außerdem wird die maximale Videolänge im Status von 30 auf 90 Sekunden erhöht, was mehr Raum für Storytelling und Content bietet.
- Zwei neue KI-gestützte Funktionen,die den Messenger-Alltag vor allem für Nutzer mit vielen parallelen Chats erleichtern sollen: Quick Recap und Message Reminder. Quick Recap fasst automatisch die ungelesenen Nachrichten von bis zu fünf ausgewählten Chats kompakt zusammen, sodass man schnell den Überblick über wichtige Inhalte behält, ohne lange scrollen zu müssen. Die Datenverarbeitung erfolgt lokal und datenschutzfreundlich über Metas Private Processing. Die zweite Funktion, Message Reminder, ermöglicht es, einzelne Nachrichten mit Erinnerungen zu versehen, sodass WhatsApp Nutzer später per Benachrichtigung daran erinnert, auf wichtige Nachrichten zu antworten. Beide Features sind derzeit in der Android-Beta und sollen bald für alle Nutzer verfügbar sein. So wird WhatsApp zunehmend zum praktischen Organisations-Tool, das hilft, Kommunikation effizienter und übersichtlicher zu gestalten – besonders in beruflichen oder gruppenintensiven Kontexten.
- WhatsApp führt zwei neue Funktionen ein, die die Vernetzung mit anderen Meta-Plattformen wie Instagram und Facebook stärken. Nutzer können künftig ihr WhatsApp-Profilbild direkt aus Instagram oder Facebook importieren, ohne umständliche Zwischenschritte wie Screenshots oder Galerie-Uploads. Diese Option erscheint im Profilbild-Bearbeitungsmenü und erleichtert das nahtloseTeilen von Identitäten über die Meta-Dienste hinweg.
Zudem testet WhatsApp für iPhone-Nutzer die Möglichkeit, Live Photos – kurze, bewegte Aufnahmen mit Ton – direkt im Chat abzuspielen und mehrfach anzusehen. Bisher mussten solche Fotos vor dem Teilen erst umgewandelt werden, was mit dem neuen Feature entfällt und die Chats lebendiger und persönlicher macht.
LinkedIn erweitert seine Post-Analyse und zeigt Nutzern nun konkret die Zahl der Klicks auf Links in ihren Beiträgen an. Diese neue Metrik ist besonders für Social Media Manager, Marketer, Autoren und Creator interessant, da sie präzise Einblicke in das Engagement ihrer Posts liefert. Über den sogenannten Premium-Button können vor allem Premium-Nutzer die Link-Klickzahlen in den Analysen einsehen, inklusive der besuchten URLs. Das Feature befindet sich aktuell noch im Test und ist möglicherweise nur eingeschränkt verfügbar.
Diese Erweiterung ergänzt bereits bestehende Analytics, die anzeigen, wie viele Profilbesuche und neue Follower ein Beitrag generiert hat. Die konkrete Link-Klick-Anzeige hilft dabei, den Erfolg von Beiträgen mit externen Verweisen besser zu messen, was lange Zeit als nachteilig für die Reichweite galt. Neuere Analysen, etwa von Metricool, zeigen jedoch, dass Posts mit Links sogar besser performen können als reine Text- oder Video-Beiträge.
- Mit der neuen Post Analytics API haben nun auch Einzelpersonen Zugriff auf detaillierte Performance-Daten ihrer Beiträge ermöglicht. Bisher waren solche tiefgehenden Analysen hauptsächlich Unternehmensseiten vorbehalten. Über die Schnittstelle können Creator und Berufstätige ihre Reichweite, Reaktionen, Impressionen und Video-Views direkt in bekannten Social-Media-Management-Tools wie Buffer, Hootsuite, Sprinklr, Zoho oder Later abrufen und auswerten.
Diese Neuerung unterstützt vor allem Personal Brands, Coaches, GründerInnen und Fachkräfte, die ihre persönliche Marke und Thought Leadership aufbauen möchten – und das datenbasiert und effizient. Die API liefert Kennzahlen zu Follower-Entwicklung, Beitrags-Performance und Video-Analysen inklusive Wiedergabezeit und Zuschauerzahlen. Auch die Anzahl der Link-Klicks wird nun angezeigt, was besonders für Creator interessant ist, die externe Inhalte wie Newsletter oder Podcasts bewerben.
Das Update erleichtert professionelles Content-Management und stärkt die Sichtbarkeit von Videoformaten, die auf LinkedIn zunehmend wichtiger werden. LinkedIn verfolgt damit das Ziel, Content-Ersteller besser zu unterstützen, ihre Expertise sichtbar zu machen und ihre Wirkung messbar zu steigern – und wird so zur zentralen Plattform für datengetriebenes, professionelles Social-Media-Management.
Edits
Instagrams Videobearbeitungs-App Edits erhält mit der nächsten Update-Welle mehrere neue Features, die Creator beim Organisieren ihrer Content-Ideen und beim Umgang mit Audios unterstützen. Besonders das Ideas Tab wurde verbessert: Dort können Nutzer jetzt ihre „Sticky Notes“ – virtuelle, farblich markierte Notizzettel – besser verwalten. Diese lassen sich nach Status („to-do“, „done“) filtern und nach Farbe, Bearbeitungszeit oder Erstellungsdatum sortieren. Zusätzlich ist es möglich, solche Stickies direkt im Audio-Tab bei Sounds zu speichern, die für künftige Projekte relevant sind.
Eine weitere Neuerung zeigt Videos von anderen Creatorn an, die denselben Sound nutzen, was Inspiration und Vernetzung fördert. Außerdem testet Instagram einen Shortcut, der es erlaubt, aus der Reels-Erstellung direkt auf die Edits-App zuzugreifen, was den Workflow vereinfacht.
- Das neueste Update bringt drei zentrale Verbesserungen:
Optimierte Audiosteuerung: Creator können Hintergrundgeräusche und Stimmen getrennt regulieren – ähnlich wie in Profi-Tools.
Schnelleres Teilen: Videos lassen sich direkt auf Instagram ,Facebook oder als Datei exportieren.
Mehr Reels-Insights: Neue Metriken zeigen gewonnene Follower, erreichte Accounts und ermöglichen das Sortieren nach Interaktionen.
Damit stärkt Meta die Integration von Edits in sein Plattform-Ökosystem und macht die App für Creator noch attraktiver. Weitere Updates sind bereits in Planung.
- Weitere Updates:
Royalty-free Musik: Ein neuer Tab bietet hochwertige, lizenzfreie Audiospuren, die Creator bedenkenlos für ihre Inhalte nutzen können– ideal auch für bezahlte Posts ohne Copyright-Probleme.
Erweitertes Keyframe Editing: Die bisherige Funktion zur Animation von Videoelementen wurde ausgebaut. iOS-Nutzer können nun auch Sticker, Text, Cutouts und Overlays animieren; Android-Support folgt.
Zehn neue Voice-Effekte: Mit Effekten wie „Android“ oder „Stadium“ lässt sich die Stimme kreativ verändern – vom Roboter-Sound bis zum Hall-Effekt.
Diese Neuerungen stärken die Konkurrenzfähigkeit der Edits App gegenüber Tools wie CapCut und fördern ihre Nutzung als zentrale Plattform für Social-Media-Video-Editing. Weitere KI-gestützte Features sind in Planung.
TikTok
TikTok hat mit TikTok Sans eine eigene Schriftart veröffentlicht, die ab sofort kostenlos und weltweit von Creatorn genutzt werden kann. Die Typografie wurde speziell für die Community entwickelt und vereint moderne Ästhetik mit Markenidentität, ohne in bestehenden Designs zu dominant zu wirken. Sie ist in 14 Stilen mit über 1.000 Glyphen verfügbar und eignet sich für den Einsatz in Videos, Social Media, Branding und Präsentationen.
Mit TikTok Sans will die Plattform ihr visuelles Erscheinungsbild über die App hinaus etablieren und professionellen Content Creatorn sowie Marken ein konsistentes Design-Tool an die Hand geben. Damit positioniert sich TikTok stärker als Kreativplattform, die nicht nur Reichweite, sondern auch gestalterische Werkzeuge bietet – ein strategischer Schritt im Wettbewerb mit Plattformen wie Instagram.
- Creator können Beiträge jetzt direkt in der App planen, ohne Umweg über den Desktop oder externe Tools wie TikTok Studio. Damit wird das Post-Scheduling mobil, spontan und effizient, was vorallem für Creator mit hohem Content-Output oder gezieltem Timing von Vorteil ist.
Die neue Funktion befindet sich im Bearbeitungsmenü unter „Mehr Optionen“ und erlaubt es, für jedes Video ein konkretes Veröffentlichungsdatum und eine Uhrzeit festzulegen. Der Beitrag wird bis zur Veröffentlichung auf TikToks Servern gespeichert. Besonders für professionelle Creator, Agenturen und Social Media Manager stellt das ein wertvolles Tool zur besseren Workflow-Planung und Reichweitenoptimierung dar.
Obwohl TikTok sich bisher nicht offiziell zur Funktion geäußert hat, ist sie bereits für einen Teil der NutzerInnen verfügbar. Ein weltweiter Rollout dürfte folgen.
Das Update kommt zu einem politisch sensiblen Zeitpunkt: In den USA steht TikTok unter starkem regulatorischen Druck. Eine neue App-Version namens M2 soll ab September starten, um einem möglichen Bann zuvorzukommen und den Weg für einen Verkauf zu ebnen. Das neue Scheduling-Feature unterstreicht TikToks Bemühen, sich als professionelle, strategische Plattform für Creatorn weiterzuentwickeln.
- Neue Funktionen sollen MusikerInnen besser unterstützen und deren Reichweite erhöhen. Ein neuer Musik-Tab (derzeit in der Betaphase) ermöglicht es NutzerInnen, die mit einem Account verknüpfte Musik leichter zu finden und anzuhören. Zusätzlich können KünstlerInnen ihrem Profil ein Songwriter-Label hinzufügen, um ihre musikalische Arbeit sichtbarer zu machen und gezielt Fans anzusprechen.
Diese Tools sollen MusikerInnen helfen, ihre Inhalte und Geschichten rundum ihre Musik direkt auf TikTok zu präsentieren. Gleichzeitig wird auch das Nutzererlebnis erweitern.
- TikTok bringt mit TikTok Pro eine neue App-Version nach Deutschland, die positive Inhalte mit sozialem Engagement verknüpft. Über das Sunshine-Programm können User durch Likes, Shares und Follows auf Charity-Content reale Spenden auslösen – ohne eigenes Geld. Unterstützt werden Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen, WaterAid, NABU und Aktion Deutschland Hilft.
Zusätzlich testet TikTok neue Funktionen in der Haupt-App:
· Footnotes zur Kontext-Ergänzung bei Videos,
· Presets für einfaches Design von Foto-Posts,
· sowie eine neue Suchfunktion, die Content-Lücken gezielt schließen soll.
TikTok will damit soziale Wirkung und kreative Vielfalt auf der Plattform fördern.
Spotify
Spotify erweitert den Zugang zu Premium-Werbeplätzen in beliebten Podcasts wie Fest&Flauschig oder Kaulitz Hills. Werbetreibende können diese nun erstmals automatisiert über den Spotify Ads Manager oder die Spotify Ad Exchange (SAX) buchen. Damit wird die Reichweite auf rund 170 Millionen monatlich aktive NutzerInnen und über sieben Millionen Podcasts weltweit ausgedehnt.
Über den AdsManager können nun auch kleinere Marken direkt in prominenten Spotify Original-Formaten werben. Gleichzeitig ermöglicht die Ad Exchange programmatische Buchungen in weiteren Ländern – darunter auch Indien, Schweden, Brasilien und Mexiko. Diese Neuerung erleichtert den Zugang zu hochwertigen Audio-Werbeumfeldern und stärkt Spotifys Rolle im Werbemarkt.
Meta
Meta hat neue Empfehlungen veröffentlicht, wie Marken Reels-Anzeigen effektiver gestalten können. Reels zählen zu den erfolgreichsten Formaten auf Instagram und Facebook und bieten hohes Potenzial für Reichweite und Conversions. Erfolgreiche Reels sind laut Meta unterhaltsam, persönlich und klar verständlich – besonders gut performen vertikale 9:16-Videos mit Ton.
Meta betont die Bedeutung von Sound und empfiehlt kreative Audioelemente sowie den Einsatz von Creator-Content, der besonders authentisch wirkt. Gleichzeitig investiert Meta mit der Übernahme des KI-Startups PlayAI gezielt in synthetische Stimmen, um automatisierte und personalisierte Audioinhalte für Reels zu ermöglichen.
Reels brauchen also eine klare Strategie aus Format, Sound und Storytelling – Meta liefert mit dem neuen Guide konkrete Tipps und investiert parallel in KI-gestützte Content-Zukunft.
Meta verschärft auf Facebook den Kampf gegen nicht-originale Inhalte, sogenannte „Unoriginal Content“. Ziel ist es, kreativen UrheberInnen mehr Sichtbarkeit zu geben und Spam sowie Copy-Paste-Content einzudämmen. Künftig werden Accounts, die häufig Inhalte ohne eigene Bearbeitung oder ohne Nennung der ursprünglichen CreatorInnen teilen, temporär von der Monetarisierung ausgeschlossen und in ihrer Reichweite beschränkt. Zusätzlich testet Meta eine Funktion, die direkt im Video auf den Original Creator verweist.
Unoriginal Content ist laut Meta nicht mit Trendteilnahme oder Kommentarinhalten zu verwechseln – diese sind weiterhin erlaubt. Creatorn wird geraten, auf originelle Inhalte zu setzen, kreatives Editing zu nutzen, Storytelling einzubauen und auf Watermarks zu verzichten. Im neuen „Professional Dashboard“ erhalten sie Einblick in Reichweitenprobleme und Monetarisierungsstatus.
Der Rückblick endet hier, doch wir sind bald mit neuen Trends und Insights zurück. Folgt uns, um immer auf dem Laufenden zu bleiben!
Jetzt Lomavis 14 Tage kostenlos testen - ohne Risiko.
Willkommen in der Lomavis Welt!
14 Tage kostenlos testen
Keine Zahlungsinformationen erforderlich
Testphase endet automatisch