
Social Media News
Social Media News 11/2025
Social Media News & Trends
lomavis
18 min
Social Media News im November 2025
Social Media Monatsrückblick: Die spannendsten Themen auf einen Blick.
YouTube
YouTube führt mit „Extend with AI“ ein neues Feature ein, mit dem Nutzer mithilfe von KI alternative Enden für Shorts anderer Creator erstellen können – ganz ohne eigenes Filmen.
Über die Remix-Funktion können User einen Videoteil auswählen, einen vorgeschlagenen Prompt nutzen und das Ergebnis veröffentlichen. Die KI-generierten Clips werden gekennzeichnet und mit dem Originalvideo verlinkt.
Das Feature eröffnet neue kreative Möglichkeiten, stößt aber auch auf Kritik: Creator befürchten, dass ihre Inhalte verfälscht oder missbräuchlich verändert werden könnten. Zudem dürfen nur vorgegebene Prompts genutzt werden, was die kreative Freiheit einschränkt. Der Rollout startet global, jedoch nicht in der EU und im Vereinigten Königreich.
- Creatorn wird es jetzt ermöglicht, Fehler in Videos nachträglich zu korrigieren, ohne sie löschen oder neu hochladen zu müssen. Stattdessen können sie Korrekturen direkt in der Videobeschreibung hinzufügen.
Dazu wird in der Beschreibung eine neue Zeile mit „Korrektur:“ oder „Correction:“ angelegt, gefolgt von einem Time Stamp und einer kurzen Erklärung des Fehlers. YouTube zeigt dann im Video ein Info-Icon an, das auf die entsprechenden Hinweise in der Beschreibung verweist.
So können Zuschauer sofort erkennen, wo und was korrigiert wurde, ohne dass das Video erneut bearbeitet werden muss und soll damit Creatorn helfen, ihre Inhalte schneller und transparenter zu aktualisieren.
- YouTube bietet in Deutschland und Großbritannien jetzt kostenlose, werbefinanzierte Kinofilme an. Nutzer finden sie im Bereich „Filme& TV“, neben Kauf- und Premiumangeboten.
Damit stärkt YouTube seine Position als Streaming-Alternative im Wohnzimmer, da schon über ein Viertel der Wiedergabezeit in Deutschland über TV-Geräte erfolgt.
Zusätzlich startet YouTube das neue „Shows“-Format, mit dem Sender und Creatorn ganze Serienstaffeln und Episoden veröffentlichen können –ähnlich wie bei Netflix oder Disney+.
Ziel ist es, die Plattform breiter aufzustellen, neue Werbeeinnahmen zu generieren und noch stärker zum zentralen Ort für Videos, Serien und Filme zu werden.
Die ersten Rings Awards wurden von Instagram vergeben und 25 Creator für ihren Mut und ihre Kreativität ausgezeichnet. Die GewinnerInnen aus verschiedenen Ländern erhalten einen goldenen Ring – entworfen von Grace Wales Bonner – sowie ein digitales Abzeichen auf ihrem Profil. Ziel ist es, kreative Menschen zu ehren, die neue Wege gehen.
Statt Geldpreisen gibt es Sichtbarkeit und Anerkennung – was manche als symbolischen Ersatz für Instagrams gestrichene Monetarisierungsprogramme sehen.
- Die Instagram Map wurde jetzt auch in Deutschland gestartet. Das Feature zeigt geteilte Standorte von FreundInnen auf einer interaktiven Karte – ähnlich wie Snapchats Snap Map.
Die Funktion ist standardmäßig deaktiviert und muss aktiv freigegeben werden. NutzerInnen können entscheiden, ob sie ihren Standort mit allen, nur engen FreundInnen oder niemandem teilen möchten. Auch das Blockieren sensibler Orte wie Wohnung oder Arbeitsplatz ist möglich.
Nach anfänglicher Verwirrung in anderen Ländern hat Instagram nun mehrere Sicherheits- und Transparenzupdates eingeführt:
- Hinweise zeigen an, ob der Standort gerade geteilt wird.
- Beiträge mit Standort, die nicht live sind, erscheinen ohne Profilbild.
- NutzerInnen sehen vorab eine Preview, wie ihre Inhalte auf der Karte wirken.
So will Instagram Datenschutz bedenken abbauen und die Kontrolle über Standortdaten klarer gestalten.
- Derzeit werden auf iOS neue Feedback-Buttons für Reels getestet, um wiederholte Inhalte im Feed zu reduzieren. NutzerInnen können mit den Optionen „See too often“ und „Not too often“ angeben, ob sie bestimmte Arten von Reels häufiger oder seltener sehen möchten.
Ziel ist es, den Algorithmus stärker am Nutzerfeedback auszurichten und so mehr Abwechslung und Relevanz im Feed zu schaffen. Das soll gegen den wiederkehrenden „Déjà-vu“-Effekt helfen, bei dem dieselben Trends und Sounds immer wieder auftauchen.
Für Creator könnte das bedeuten, dass vielfältiger und kreativer Content künftig besser performt – während monotone Inhalte seltener empfohlen werden. Ob die Funktion weltweit eingeführt wird, ist noch offen.
- Ein neues Story-Feature namens Animated Collages wird getestet. Damit können NutzerInnen mehrere Fotos (5–20) zu einer animierten Story mit fließenden Übergängen und visuellen Effekten kombinieren.
Die Funktion erscheint im Story-Menü neben Tools wie Musik oder Templates und verwandelt ausgewählte Bilder automatisch in eine kurze, bewegte Sequenz. Übergänge und Schnitte lassen sich anpassen.
Mit diesem Update rückt Instagram die Stories wieder stärker in den Fokus und möchte den kreativen Ausdruck vereinfachen – ähnlich wie bei TikTok- oder Snapchat-Slideshows, jedoch mit mehr Automatisierung und Gestaltungsmöglichkeiten.
- Instagram plant eine eigene TV-App, um künftig Reels auf Smart-TVs verfügbar zu machen. Damit will die Plattform ihren Videobereich erweitern und mit YouTube um die Aufmerksamkeit im Wohnzimmer konkurrieren.
Laut Instagram-Chef Adam Mosseri prüft Meta derzeit die Entwicklung der App – ein Schritt, den er „schon früher hätte gehen sollen“. Hintergrund ist der wachsende Trend, Social-Media-Inhalte auf Fernsehern zu streamen, statt nur auf dem Smartphone.
Die App soll sich klar von Streaming-Diensten wie Netflix unterscheiden: Instagram setzt weiterhin auf Creator-Inhalte, kurze Videos und Reels, nicht auf Serien oder Filmrechte. Ziel ist es, die Creator-Community zu stärken und Nutzern zu ermöglichen, Social Content auch bequem auf dem großen Bildschirm zu erleben.
- Meta AI erweitert die Übersetzungsfunktion für Reels: Neben Englisch und Spanisch werden nun auch Hindi und Portugiesisch unterstützt, weitere Sprachen – möglicherweise auch Deutsch – sollen folgen.
Die KI kann gesprochene Inhalte lippensynchron übersetzen, ebenso Texte, Captions und Sticker, wodurch Reels automatisch mehrsprachig verfügbar werden. Creator können die gewünschte Sprache in den Translation Settings auswählen und die Ergebnisse vor der Veröffentlichung prüfen.
Ziel ist es, Sprachbarrieren abzubauen und Creatorn zu helfen, ihre Inhalte international sichtbarer zu machen – besonders in großen Märkten wie Indien und Brasilien. In Zukunft sollen auch Reels mit mehreren SprecherInnen übersetzt werden können, um Formate wie Dialoge oder Interviews multilingual anzubieten.
- Instagram führt eine neue Swipe-Navigation ein, mit der NutzerInnen künftig zwischen Home, Reels, Nachrichten und Kamera hin- und herwischen können. Das Update soll die Bedienung vereinfachen und wird schrittweise als Opt-in-Feature ausgerollt.
In der neuen Anordnung bleiben Stories und Feed an erster Stelle, während Reels und DMs aufgrund ihrer Beliebtheit prominenter platziert sind. Laut Instagram-Chef Adam Mosseri soll das Swipen die App intuitiver machen.
Parallel dazu sorgt ein Fehler im Notes-Feature für Kritik: Einige private Notes, die nur für „Close Friends“ gedacht waren, wurdenversehentlich öffentlich angezeigt. Instagram untersucht den Glitch, der bisher nur vereinzelt aufgetreten sein soll.
- Ein neues Update für den Musik-Sticker in Stories wird getestet, mit dem NutzerInnen künftig bis zu 45 Sekunden eines Songs einfügen können – bisher waren nur 15 Sekunden möglich.
Das Feature soll Creatorn mehr Gestaltungsspielraum geben und MusikerInnen helfen, ihre Songs besser zu präsentieren. Erste NutzerInnen haben bereits Zugriff, der Rollout ist jedoch noch nicht abgeschlossen.
Über den Musik-Sticker oder den Musik-Button können Songs –auch von Spotify – direkt in Stories eingebaut werden. Bei kommerzieller Nutzung müssen weiterhin Lizenzrechte beachtet werden.
- Instagram ermöglicht es jetzt, Insights als PDF zu exportieren – sowohl für den gesamten Account als auch für einzelne Reels, Posts oder Kampagnen. Der Export umfasst Kennzahlen wie Views, Reichweite, Likes, Kommentare, Shares und gespeicherte Beiträge.
Das Feature funktioniert derzeit nur über die App „Edits“, Instagrams Videobearbeitungstool, das damit weiter an Bedeutung gewinnt. Creator können so professionelle Reports oder Media Kits erstellen und ihre Performance einfach mit Marken oder Partnern teilen.
Neben dem Export kündigte Instagram für Edits weitere Updates an, darunter neue Soundeffekte, Text- und Farbeinstellungen sowie Animationen für Captions.
- Ein neues Countdown-Feature für Stories befindet sich im Test, das kurz vor Ablauf einer Story ein kleines Uhrsymbol auf dem Profilbild anzeigt. Es erscheint, wenn eine Story in weniger als einer Stunde verschwindet, und soll so die Interaktion in letzter Minute steigern.
Das Feature nutzt bewusst den FOMO-Effekt („Fear of MissingOut“), um NutzerInnen zu motivieren, Inhalte noch rechtzeitig anzusehen oder darauf zu reagieren. Für Creator und Marken eröffnet das neue Symbol zusätzliche Chancen, in den letzten Stunden einer Story gezielt Aufmerksamkeit zu erzeugen – etwa für Angebote, Umfragen oder exklusive Inhalte.
Der Countdown befindet sich derzeit noch in der Testphase und wird schrittweise an ausgewählte NutzerInnen ausgerollt.
- Instagram testet die Erweiterung von Karussell-Posts: NutzerInnen sollen künftig mehr als 20 Bilder oder Videos in einem Beitrag veröffentlichen können. Bisher lag das Limit bei 20 Visuals.
Ein erstes Beispiel lieferte Instagram-Chef Adam Mosseri, der einen Post mit 23 Medien veröffentlichte. Auch der Creator Account nutzte die Funktion bereits mit 26 Visuals. Offiziell bestätigt ist die Erweiterung jedoch noch nicht, und viele NutzerInnen haben weiterhin die bisherige Begrenzung.
Karussell-Posts gelten als eines der engagementstärksten Formate auf Instagram und bieten Creatorn neue Möglichkeiten für visuelles Storytelling. Kritiker merken jedoch an, dass zu viele Slides das Nutzerinteresse überfordern könnten.
- Neue personalisierbare App-Icons wurden eingeführt – allerdings nur für Teen Accounts. NutzerInnen mit einem solchen Konto können aus sechs neuen Designs wählen, darunter Fire, Floral, Cosmic, Chrome und Slime, gestaltet vom Illustrator @doncarrrlos.
Das Icon lässt sich direkt über das Logo im Home-Feed ändern. Die exklusive Verfügbarkeit für Teenager sorgt jedoch für Kritik, daviele NutzerInnen sich das Feature für alle wünschen.
Erwachsene User erhalten derweil neue Inhalte in der EditsApp, darunter Halloween-Fonts, Soundeffekte und Restyle-Optionen. Ob die personalisierbaren Icons später für weitere Konten freigegeben werden, ist noch unklar.
- Ein neues Doodle-Feature für Direct Messages wurde eingeführt. NutzerInnen können nun direkt in Chats zeichnen, Sticker und Emojis einfügen und so ihre Nachrichten kreativer gestalten.
Das neue Tool erscheint im Chat-Menü neben den bekanntenSymbolen für Sprachnachrichten, Bilder und Sticker. Über das Plus-Symbol lässt sich die Option „Zeichnen“ auswählen, um in verschiedenen Farben und Strichformen zu malen.
Das Feature wird schrittweise für alle NutzerInnen ausgerollt und soll die DMs persönlicher und spielerischer machen. Es ergänzt Instagrams aktuelle Design-Offensive, zu der auch personalisierbare Icons und Halloween-Features gehören.
- Eine Erweiterung der KI-Funktionen und das neue Restyle-Feature für Stories wurden eingeführt. Damit können NutzerInnen ihre Fotos und Videos mithilfe von Künstlicher Intelligenz bearbeiten.
Mit Restyle lassen sich Objekte entfernen oder hinzufügen, Stile und Lichtstimmungen verändern sowie ganze Szenen durch Prompts neu gestalten – etwa mit bestimmten Effekten, Umgebungen oder visuellen Looks.
Das Feature ist über das Pinsel-Symbol in der Story-Bearbeitung erreichbar und bietet Presets oder frei formulierbare Prompts wie „im Film-Noir-Look“ oder „eine Szene im Weltraum“.
Restyle befindet sich noch im Rollout und soll die kreative Gestaltung von Stories deutlich erweitern – ein weiterer Schritt in Metas Integration von KI in Instagram.
- Durch die Watch History für Reels können NutzerInnen nun alle angesehenen Reels einsehen und gezielt nach Datum oder Creator durchsuchen. Das Feature, bekannt von TikTok, hilft dabei, verlorene Videos schnell wiederzufinden. Zu finden ist es unter Einstellungen → Deine Aktivitäten → Verlauf ansehen.
- Instagram testet derzeit Spiele in den Direct Messages(DMs). Damit sollen Chats interaktiver werden und Nutzer länger in der App bleiben. Erste Screenshots zeigen einen „Games“-Bereich mit Spielen wie Shovel up!, bei dem man Highscores mit Freunden teilen kann.
Die Funktion befindet sich noch in der Testphase. Ein offizieller Starttermin ist noch nicht bekannt. Möglich ist auch eine künftige Verknüpfung mit Metas Horizon Worlds, was sogar VR-Spiele in DMs ermöglichen könnte.
- NutzerInnen erhalten mehr Kontrolle über ihren Feed und ein neuer 3D-Post wird eingeführt.
Mit einer neuen Algorithmussteuerung können User jetzt selbst festlegen, von welchen Themen sie mehr oder weniger Inhalte sehen möchten. Instagram schlägt dafür automatisch erkannte Interessen vor – etwa Musik, Mode oder Comedy – die sich individuell anpassen oder löschen lassen.Die Funktion startet zunächst für Reels, soll aber bald auch für Explore und Threads verfügbar sein.
Zudem bringt Instagram ein neues 3D-Foto-Feature, mit dem Bilder im Feed räumlich und in Bewegung dargestellt werden – selbst ohne das Smartphone zu bewegen. Das Update soll Posts lebendiger wirken lassen und wird derzeit schrittweise ausgerollt.
Threads
Threads führt pünktlich zu Halloween 2025 die neuen Ghost Posts ein – Beiträge, die nach 24 Stunden automatisch verschwinden. Sie ähneln damit den Stories auf Instagram oder Facebook. Erkennbar sind sie an einer gestrichelten Linie und einem Geister-Icon. Antworten landen direkt in den DMs, und nur der Ersteller sieht Likes und Reaktionen.
Das Feature soll für mehr spontane und private Interaktionen sorgen und wird aktuell von vielen der über 400 Millionen monatlich aktiven NutzerInnen getestet.
Parallel treibt Meta die Werbeintegration auf Threads weiter voran: Erste Creator berichten, dass sie Ads auch ohne eigenes Threads-Profil schalten können. Damit dürfte die Plattform künftig mehr Werbung zeigen und ihre Rolle im Meta-Werbeökosystem weiter ausbauen.
- Direct Messages (DMs) und Gruppen-Chats sind jetzt auch in Deutschland und der EU verfügbar. Nutzer können damit Fotos, Videos, GIFs und Sticker verschicken, Nachrichtenanfragen verwalten und Chats ähnlich wie bei Instagram organisieren.
In Gruppen-Chats lassen sich Gespräche mit bis zu 50 Personen führen, die von einem Admin verwaltet werden. Bald sollen auch Invite-Links folgen, um Gruppen einfacher beizutreten.
Das Update ist Teil von Metas Plan, Threads zu einer vollwertigen Social App auszubauen.
TikTok
TikTok testet das neue Feature Visual Search Tagging, das KI-gestützte Produkterkennung direkt in Videos ermöglicht. NutzerInnen können ein Video pausieren, auf „Find Similar“ tippen, und TikToks KI identifiziert gezeigte Objekte wie Kleidung oder Möbel. Anschließend zeigt die App ähnliche Videos oder passende Produkte im Shop-Bereich an.
Damit verbindet TikTok Unterhaltung und Shopping noch enger und erweitert sein bestehendes E-Commerce-Angebot um eine visuelle Suchfunktion– ähnlich wie bei Amazons „Lens Live“. Wer das Feature nicht nutzen möchte, kann es in den Einstellungen deaktivieren.
Das neue Tool stärkt TikToks Strategie, sich zu einer vollwertigen Shopping-Plattform zu entwickeln. Sollte der internationale Roll-out gelingen, könnte Visual Search Tagging den Social-Commerce-Trend deutlich vorantreiben.
- Eine KI-Offensive für Ads wurde von TikTok gestartet: Mit der Integration des Symphony Creative Studios in Smart+ können Werbetreibende in Minuten KI-generierte Videos erstellen und automatisch optimieren.
Neue Tools wie „Recommended Creatives“ und „Automatic Enhancements“ verbessern Inhalte per KI. Das GMV Max Dashboard zeigt, welche Creator den meisten Umsatz bringen, während Google-Analytics-Integrationen und Assisted Conversions für präzisere Erfolgsmessung sorgen.
Ziel: Smartere, effizientere und messbarere Werbung auf TikTok.
- Das Ad-Tool GMV Max für den TikTok Shop wird verpflichtend. Die KI-basierte Lösung optimiert Anzeigen automatisch, leitet den Traffic jedoch nur auf TikTok Shop-Produkte und blockiert externe Links.
Viele Seller kritisieren diese Änderung, da sie Besucherströme zu ihren eigenen Websites verlieren und dadurch Umsätze einbüßen könnten. TikTok dagegen stärkt so sein eigenes In-App-Ökosystem und erhöht die Plattform-Umsätze.
Experten sehen darin ein Risiko für HändlerInnen – sollten viele abspringen, könnte auch TikTok langfristig Schaden nehmen.
- TikTok verbessert seine Creator-Angebote mit neuen KI-Tools und höheren Einnahmen.
Das Feature Smart Split teilt lange Videos – etwa Vlogs oderPodcasts – automatisch in kurze Clips inklusive Captions und Transkriptionen. Mit AI Outline können Creator per KI ganze Content-Ideen, Titel, Hooks und Hashtags generieren.
Beim Subscription-Modell steigt die Umsatzbeteiligung auf bis zu 90 %, wenn Creator mindestens 10.000 Follower, 100.000 Views im letzten Monat und drei exklusive Videos anbieten.
Zusätzlich führt TikTok KI-gestützte Produkt-Tags und dynamische Markensegmente ein, um Werbung und Markenkooperationen noch gezielter zu gestalten.
Facebook will im Wettbewerb mit TikTok aufholen und setzt dabei auf persönlichere, KI-gestützte Reels. Das Empfehlungssystem wird verbessert, um schneller Interessen zu erkennen und mehr aktuelle Inhalte anzuzeigen. Nutzer können ihre Vorschläge künftig gezielter steuern – etwa über „Nicht interessiert“-Buttons oder neue Feedback-Optionen.
Mit den neuen „Friend Bubbles“ zeigt Facebook außerdem, welche FreundInnen ein Reel geliked haben, um so Gespräche und Interaktion zu fördern. Ziel der Updates ist es, die Plattform persönlicher, relevanter und community-orientierter zu gestalten – und gleichzeitig TikTok ähnlicher zuwerden.
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WhatsApp führt ein neues Fragen-Feature im Status ein: NutzerInnen können über interaktive Sticker Fragen stellen, auf die Kontakte direkt im Status antworten können. Die Antworten sind privat sichtbar und durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt. Damit will WhatsApp den Status-Bereich sozialer und interaktiver gestalten – ähnlich wie bei Instagram.
Zudem erhält die App auf iOS das neue Liquid-Glass-Design von Apple. Dieses sorgt für transparente, schwebende Oberflächen, fließende Animationen und eine modernere, räumliche Optik. Mit diesen Updates entwickelt sich WhatsApp zunehmend von einem reinen Messenger zu einer sozialen Kommunikationsplattform.
- Mit „About“ befindet sich ein neues Feature im Test, das an Instagram Notes erinnert. NutzerInnen können mit einem Emoji und kurzen Text ihren aktuellen Status – etwa „im Urlaub“ oder „krank“ – direkt im Chat-Profilanzeigen lassen.
Der About-Status verschwindet automatisch nach einer wählbaren Zeitspanne (zwischen einer Stunde und einer Woche) und ist nur für ausgewählte Kontakte sichtbar.
Damit erweitert WhatsApp seinen Status-Bereich um eine kurzlebige, persönliche Kommunikationsfunktion und entwickelt sich weiter in Richtung sozialer Plattform.
- WhatsApp testet drei neue Funktionen, die Kommunikation und Content-Erstellung verbessern sollen:
Nachrichtenlimit: Künftig wird begrenzt, wie viele Nachrichten ohne Antwort versendet werden können. Das soll Spam reduzieren und Chats übersichtlicher machen – vor allem für Unternehmen mit Massenversand relevant.
KI-Status-Bilder: Mit Meta AI lassen sich aus kurzen Texten automatisch Bilder für den Status generieren. NutzerInnen können diese bearbeiten und teilen – ein Schritt, der WhatsApp stärker zu einer kreativenContent-Plattform macht.
@all-Tag: In Gruppen-Chats können künftig alle Mitglieder gleichzeitig markiert werden. In großen Gruppen bleibt die Funktion Admins vorbehalten, um Spam zu vermeiden.
Die Neuerungen zeigen, dass WhatsApp sich zunehmend zu einemSocial- und Kommunikations-Hub entwickelt, der KI und Community stärker miteinander verbindet.
- Facebook-Profile können nun direkt im eigenen Profil verlinkt werden– zusätzlich zu Instagram. Die Verknüpfung erfolgt über das Meta Accounts Center und zeigt das Facebook-Konto mit Icon, Name und Verifizierungshäkchen an.
Damit sollen Vertrauen, Authentizität und Reichweite gestärkt werden, besonders für Brands und Creator. NutzerInnen können so ihre Meta-Profile plattformübergreifend verbinden und einen einheitlichen Auftritt schaffen.
Das Feature wird derzeit schrittweise ausgerollt und istTeil von Metas Strategie, WhatsApp stärker mit Facebook und Instagram zu vernetzen.
LinkedIn erlaubt nun auch CreatorInnen in Deutschland, ihre eigenen Beiträge kostenpflichtig zu boosten – ähnlich wie Unternehmen. Damit können sie ihre Posts gezielt bewerben und Reichweite kaufen, etwa für Newsletter, Events oder Recruiting-Beiträge.
Das Feature löst jedoch Kontroversen aus: Während es neue Sichtbarkeit und Werbemöglichkeiten bietet, befürchten viele, dass organische Reichweite sinkt und der Feed zunehmend von bezahlten Inhalten dominiert wird.
LinkedIn verfolgt damit eine klare Umsatzstrategie: Schon jetzt wächst der Werbebereich stark, mit einem prognostizierten Umsatz von 8,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025. Kritiker warnen jedoch, dass zu viel bezahlte Sichtbarkeit die Qualität und Glaubwürdigkeit der Plattform gefährden könnte.
Open AI
OpenAI feiert mit der neuen Video-App Sora einen riesigen Erfolg: Trotz Invite-only-Zugang erreichte die App in einer Woche über 627.000 Downloads und Platz eins im US-App-Store – fast so erfolgreich wie ChatGPT beim Start.
Sora basiert auf dem Modell Sora 2 und ermöglicht es, komplett KI-generierte Videos zu erstellen – inklusive realistischen Bewegungen, Ton und Dialogen. NutzerInnen können Szenen per Prompt generieren, remixen und teilen, ganz ohne Kamera. Damit wird KI selbst zum kreativen Medium, ähnlich wie ein TikTok für KI-Videos.
Der Erfolg bringt jedoch ethische Probleme mit sich: Bereits kursieren Deepfakes Verstorbener, etwa von Robin Williams oder Marilyn Monroe, was Kritik und Debatten über KI-Verantwortung und Kontrolle auslöst.
Mit Sora positioniert sich OpenAI als führender Kreativ-Player im KI-Markt – und zeigt, dass generative KI nicht mehr nur Werkzeug, sondern eigene Ausdrucksform geworden ist.
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